Leon Böhm dokumentiert in seiner Arbeit „Papa Mama Martin Haus Freund“ auf sensible Weise das aktuelle Leben seines Großcousins Makki (Martin), der schwerbehindert mit einem Herzfehler, ohne Schluckreflex und mit kaum Seh- wie auch Hörvermögen zur Welt kam.
Obwohl es über 176 Millionen diagnostizierte Fälle mit der Unterleibserkrankung gibt, ist die medizinische Forschung in diesem Feld noch nicht zulänglich ausgereift. Es existieren keine ausreichenden Behandlungsmittel, die diese Erkrankung heilen könnten. Erst das Ausbleiben einer gewünschten Schwangerschaft brachte die Fotografin selbst darauf, dass sie an der Erkrankung leiden könnte. Aufgrund ihres Hinweises, bestätigte ihre Frauenärztin die Diagnose. Ksenia Les möchte nun ihre nächsten, noch ungewissen Schritte während ihres Prozesses schwanger zu werden, dokumentieren. Auch Frauen mit der gleichen Diagnose möchte sie auf ihrem Weg begleiten und so auf die Krankheit, mit der so viele Frauen konfrontiert werden, aufmerksam machen. Fotografische und textliche Auseinandersetzungen mit der Thematik, aber auch multimediale Elemente, wie Audiointerviews und Ultraschallbilder, werden Eingang in ihre Fotoarbeit finden.